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Fotospot: Hintersee

In meiner Freizeit bin ich immer wieder auf der Suche nach tollen Orten zum fotografieren. Meine liebsten Orte möchte ich in dieser neuen Serie mit euch teilen.


Mein erster Artikel nimmt euch mit in den Naturpark Berchtesgaden im wunderschönen Bayern. Knapp 30 Autominuten von Bad Reichenhall entfernt beginnt der Naturpark, der vielen durch den zentral gelegenen Königsee kennen. Obwohl auch der Königsee als wunderschöner Fotospot bekannt ist, war ich auf der Suche nach einem etwas kleineren und ruhigeren Ort. So stieß ich auf den Hintersee.

Von hohen Bergen umgeben liegt der See, der neben Fotografen auch schon von bekannten Landschaftsmalern wie Carl Rottmann festgehalten wurde.

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Nach der Fahrt über die anmutige Alpenstraße und durch einen kleinen Waldabschnitt erschien der See, durch einige Bäume verdeckt, schon von der Straße aus wunderschön. Nur wenige Autos waren an dem kleinen Parkplatz an der Straßenseite abgestellt, woraufhin sich meine Hoffnung bestärkte der einzige Landschaftsfotograf vor Ort zu sein.

Wir, meine Freundin und ich, waren aber auch erst knapp vor Dämmerung angekommen. Von der Straße waren es nur wenige Schritte zum Ufer des Sees. Der offene Blick auf den See und den umragenden Berg spielt seine Trumpfkarte aus – sofort wurde das Stativ aufgebaut und fotografiert.

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Um den Sonnenuntergang ideal abzulichten erkundeten wir das Gelände am Nord-östlichen Ufer weiter.

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Der zum Sonnenuntergang aufziehende Nebel brachte meine Pläne kurz ins Wanken, verzog sich aber öfter teilweiße und gab den Blick auf See und Berge frei. Im Nachhinein bin ich über dieses stimmungsvolle Element auf meinen Bildern froh.

Nach Sonnenuntergang entschieden wir die komplette Dunkelheit abzuwarten um den Sternenhimmel mit auf ein Bild zu bannen. Durch die geringe Lichtverschmutzung in der Region war es uns sogar möglich die Milchstraße zu sehen. Leider wurde der Nebel immer dichter und wir warteten über eine Stunde im kleinen Wald am Seeufer auf aufklarende Sicht.

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Nachdem der Nebel allerdings immer dichter und uns langsam kalt wurde, beschlossen wir den Heimweg durch das kleine Wäldchen und die Alpenstraße anzutreten. Wir werden diesem schönen Ort sicher mal wieder einen Besuch abstatten, dann mit Tee und warmen Decken.